Die Schaffung eines Glasfasernetzes in der Gemeinde Petersaurach ist eine unglaublich wichtige Investition in die Zukunft der Menschen, die in der Gemeinde leben. Vor allem für die Menschen, die im Internet-Zeitalter aufwachsen.
Unsere Kinder und derzeitigen Jugendlichen sind an sich gezwungen, das Internet zu nutzen und sich mit ihm auseinander zu setzen. Die Versorgung mit Breitband-Anschlüssen ist zumindest in den höheren Schulen beziehungsweise in Städten meistens gegeben, und es wird leider erwartet, dass auch an den jeweiligen Wohnorten schneller Zugriff auf das Internet vorhanden ist. Leider ist das auf dem Land aber nicht oft der Fall. In den kommenden Jahren werden aber Veranstaltungen wie interaktive Webinare, oder das verteilte Arbeiten an Projekten oder sogar “in der Cloud sein” ein viel höheres Gewicht bekommen. Ohne Breitband Internet ist man da von vornherein ausgeschlossen und wird immer mehr abgehängt.
Im globalen Konkurrenzkampf dürfen wir es uns nicht erlauben, noch weiter zurückzufallen. Damit sich kein unverzeihlicher aber vermeidbarer Nachteil für unsere Kinder oder Enkelkinder auftut, müssen wir jetzt die Versorgung mit dem Medium Internet selbst in die Hand nehmen.
Wenn dabei die Möglichkeit besteht, ein außerordentlich schnelles, sehr gut verfügbares und umfassendes Netz zu realisieren, sollten wir keinesfalls zögern. Die Chancen, die sich damit auftun, wiegen die Risiken und Unannehmlichkeiten während der Durchführung des Unternehmens mehrfach auf. Es ist eine wichtige Maßnahme für unsere Heimat, und vor allem für unsere Kinder und Enkel, denn der Rohstoff Wissen braucht eine gute Datenautobahn.
Wenn wir hier jetzt zögern, verlieren wir die vermutlich einmalige Chance, die Gemeinde, und somit unseren Wohnort nachhaltig nach Vorn zu bringen.
Durch die umsichtige Planung und das innovative Konzept ist das Risiko für die Gemeinde weitgehend minimiert. Die anderen Gemeinden in Deutschland, die es ebenfalls umsetzen oder es bereits umgesetzt haben, beweisen dies.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Manfred Schweiger
Dieser Beitrag hat den Nagel auf den Kopf getroffen, und es sollte alles daran gesetzt werden dieses Projekt zu unterstützen und auch zügig umzusetzen.
Ich stimme dem Beitrag von Manfred voll und ganz zu. Ich hoffe auch, daß dieses Thema den Verantwortlichen genau so bewußt ist. Es ist meiner Meinung auch die letzte Chance für die Gemeinde schnelle Kommunikationswege aufzubauen. Man darf nicht vergessen, daß man über das Glasfasernetz auch telefonieren und fernsehen kann. Das dürfte auch für andere Menschen, die kein Interesse oder Bedürfnis für eine schnelle Internetleitung haben, interessant sein.
Hundertprozentige Zustimmung!
Wer heute noch den vollmundigen Versprechungen der gängigen Anbieter (vor allem der Telekom) glaubt, der hat die Zeichen der Zeit nicht begriffen!
Wer wirklich zukunftsorientiert denkt und handelt kommt am Glasfaser nicht vorbei!
Ich stimme dem Beitrag ebenfalls voll zu !
Wir ( Die Gemeinde ) sollten alles daran setzen eine Vorreiterrolle im Bezug auf das Glasfasernetz einzunehmen, denn wenn sich herausstellt, dass die Maßnahme in Herrieden ein voller Erfolg war ziehen wahrscheinlich zahlreiche andere Kommunen nach. Selbst der 1. Bürgermeister einer benachbarten Gemeinde die im Ortskern über eine sehr gute DSL-Anbindung verfügt, äußerte in einem privaten Gespräch, dem ich selbst beiwohnte, dass man die Projekte in Herrieden und Petersaurach verfolgen werde und wenn andere Kommunen nachziehen, könne man sich der Entwicklung nicht verschließen und man müsste voraussichtlich ebenfalls handeln. Sollten wir uns dieser Entwicklung verschliessen fallen wir immer weiter zurück.
Zudem ist das finanzielle Wohlergehen jeder Kommune erheblich von den Gewerbesteuereinnahmen abhängig. Wenn man durch die Realisierung des Glasfasernetzes einen zusätzlichen Anreiz für Gewerbeansiedlung schaffen kann, sollte man diese Chance sofort ergreifen.